Nur mal angenommen diese Work-Life-Balance wäre wie eine Schaukel. Sind wir ausgewogen – sind wir am hin und her schaukeln. Wenn wir uns jetzt ‘wie die blöden’ abrackern und somit die Schaukel nur nach vorne oben drücken wollen, muss uns jemand stützen. Das ist für beide extrem kräftezehrend. Geht die stützende Person weg – fallen wir und geben dem stützenden die Schuld. Oder allen anderen.
Wenn wir hoch schaukeln und diese wieder zurückschwingt: geht es dann nicht erst steil nach unten? Hälst du diesen Druck aus und kriegst dann unten die Kurve?
Warum schaukelst du so hoch? Viele sagen jetzt sicher: weil ich’s kann. Sicher? Nicht weil du gelobt werden willst? Gesehen werden willst? Im Aussen? Fühlst du dich dabei gut?
Du wirst bedingungslos geliebt. Weisst du das? Du musst nicht’s tun, um geliebt zu werden.
Wenn ich vergleiche – Ähnlichkeiten mit ehemaligen Arbeitskollegen sind rein zufällig – wie Ellbogen ausgefahren werden, Arbeitskollegen schlecht geredet werden, Informationen für sich behalten werden um ‘unentbehrlich’ zu bleiben macht sich in mir eine Ohnmacht breit und folgende Frage:
Wo ist die Ziellinie?